Medizin im Mittelalter
Fallsuchtsegen (14./ 15. Jahrhundert):
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"Das vergicht und vermeinte gehn über die heide,
da begegnet ihnen die heilige mutter maria. da fragt die mutter maria das vergicht und vermeinte:
'vergicht und vermeinte, wo geht ihr hin?'
sagt das vergicht und vermeinte: 'wir gehn zu dem und dem.'
fragt die mutter maria:
'was tut ihr dort?'
da sagt das vergicht und vermeinte:
'wir werden fleisch reissen, blut trinken und bein brechen.'
da sagt die mutter maria: 'das dürft ihr nicht tun:
ihr müsst hingehn, wo blosse felsen sind,
dort werdet ihr fleisch reissen, blut trinken und bein brechen.'
hilf gott vater, gott sohn, gott heiliger geist. amen."
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Richtiger Grundgedanke:
Vertrauen, Optimismus und Mut sind günstige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Epilepsie- Behandlung.
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Nicht-zutreffende Aussage:
Die Epilepsie ist ein "gichtige, vermeinte" (d.h. angehexte, angewünschte) Krankheit, die nur mit überirdischer Hilfe geheilt werden kann. (Richtig dagegen: Die Epilepsie ist eine organische Krankheit, die einer rationalen Therapie zugänglich ist.)
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