Die Heilige Anastasia
Friedrich Andernach
Hinterglasbild


Deutsches Epilepsiemuseum Kork

St. Anastasia

Deutsches Epilepsiemuseum Kork

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In der Person der Heiligen Anastasia (griech.: die "Auferstandene") mischen sich die Legenden zweier Märtyrerinnen: Anastasia von Sirmium (Kroatien) und Anastasia, die Römerin. Für beide wird das Todesjahr 304 angegeben. Die Kirche feiert die Heilige aus Rom am 25. Dezember. Anastasias Name wurde in den Messkanon der 3. Messe am Weihnachtstag, der sogenannten Hirtenmesse, aufgenommen. Die Heilige wird um Beistand und Hilfe bei Brustleiden, insbesondere aber bei Kopfkrankheiten (also auch bei Epilepsie) angerufen.

Anastasia, die Römerin, war die Tochter des kaiserlichen Beamten Praetextatus und seiner christlichen Frau Flavia. Nach dem frühen Tod der Mutter wurde Anastasia von dem Christen Chrysogomus erzogen.

Gegen ihren Willen musste sie den vornehmen, aber sittenlosen heidnischen Publius heiraten, doch sie konnte "ihre Keuschheit bewahren". Trotz brutaler Einwände ihres Mannes pflegte sie Christen in römischen Gefängnissen.

Nach Publius' Tod entzog sie sich den Nachstellungen eines römischen Freiers und begleitete ihren Lehrer Chrysogomus nach Aquileia, wo sie beide mit zweihundert Jungfrauen, die sie bekehrt hatten, den Märtyrertod fanden.

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