Epileptisches Kind wird von den
Eltern nach Altötting verlobt

("verloben" = Gelübde aussprechen)


Mirakelbild aus dem
Kapellenumgang zu Altötting
Photographie Claus Hansmann, Stockdorf

Verlobung nach Altötting

Deutsches Epilepsiemuseum Kork

www.epilepsiemuseum.de
 

Darstellungen von kranken Kindern haben immer etwas besonders Rührendes an sich. Wenn man sich die hohe Kindersterblichkeit der vergangenen Jahrhunderte vor Augen führt, kann man sich leicht vorstellen, wie hart es Eltern treffen musste, ihr Kind in jener "teuflischen Krankheit", der fallenden Sucht, zu sehen.

Man griff zu allen möglichen Heil- oder Besserungsmethoden, und nicht selten wurde durch Quacksalberdienste oder obskure Heilungszeremonien ein schnellerer Tod herbeigeführt, als es die Krankheit forderte.

In einem der damals kursierenden Heilbücher ist folgende Empfehlung zur Behandlung der Fallsucht zu lesen:

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