russkij
English
nihongo
français
Türkçe
español
Home
Einführung Geschichte Diagnostik Therapie Kunst Prominente
Über das Museum Was tun bei einem Anfall? Fund des Tages Bibliothek
Gästebuch    Links    Veranstaltungen Buchtipps Grußkarten Impressum

sitemap
Besucherzähler
letzte Aktualisierung

© 2002 designed by hans

Deutsches Epilepsiemuseum Kork
Oberdorfstrasse 8, D-77694 Kehl-Kork
geöffnet sonntags 14-17 Uhr. Führungen auf Anfrage
Postanschrift: Hornisgrindestrasse 70, D-77652 Offenburg
Tel. & Fax: +49-1212-510.955.935   E-mail: info@epilepsiemuseum.de
Behandlungsversuche in der Antike

Die Versuche, epileptische Anfälle und Epilepsien zu behandeln, reichen weit in die Vor- und Frühgeschichte der Menschheit zurück. In jeder geschichtlichen Epoche waren Art und Weise der therapeutischen Bemühungen abhängig von den Vorstellungen, die man sich über die Ursache der Krankheit machte.

In der vor-hippokratischen Zeit, als man die "heilige Krankheit" für ein von den Göttern geschicktes Leiden hielt, waren Opfergaben, "Entsühnung", religiöse Übungen unter Anleitung von Priester-Ärzten (möglichst im Tempelbereich) als "Heilmittel" in Gebrauch.

 

In der hippokratischen Medizin, deren Vertreter von der natürlichen Ursache der Epilepsie überzeugt waren (Humoralpathologie: Säfte-Lehre), wurde versucht, die Behandlung auf eine natürliche Basis zu stellen. Fundament einer solchen Therapie war die Diätetik, also die geordnete, "vernünftige" Lebensweise. Diese diätetische Therapie stützte sich vor allem auf drei Säulen: Ernährungsvorschriften, Regulierung der Ausscheidungen und Heilgymnastik. Neben der Diätetik spielten "Medikamente", die im Wesentlichen aus Heilkräutern bestanden, nur eine untergeordnete Rolle.

« zurück...
» Behandlung im Mittelalter...